Darf jetzt ausgeschnauft werden? Aber sicher nicht! Ach, das berüchtigte Jahr 2020 – wer hätte gedacht, dass wir dieses Jahr eine Pandemie durchleben - wohl keiner. Doch dieses Jahr bot uns auch die Möglichkeit uns weiterzuentwickeln, besser kennenzulernen und vielleicht sogar etwas Mutiges zu wagen. Das kann auch Eliane Toller, Geschäftsführerin der Impulse-Group GmbH von sich behaupten. Diese Corona Pandemie boten ihr nicht nur schlaflose Nächte, sondern auch grandiose Ideen und wunderbare Erkenntnisse. Im Interview erfragte unsere jüngste Impulserin, Yuya Holthuizen - wie Eliane Toller dieses Jahr empfand, was herausfordernd aber auch schön war und was uns erwartet.
Es war in der Tat ein sehr turbulentes Jahr. Wir waren in der glücklichen Lage und erlebten eine grosse Loyalität von unseren langjährigen Kunden, so dass wir das Geschäftsjahr unbeschadet abschliessen dürfen. An dieser Stelle bedanke ich mich auch herzlich für diese Treue und das Vertrauen, das uns immer wieder zugeteilt wurde. Was mich sehr gefreut hat zu sehen ist, dass das Geschäftsmodell der Impulse-Group auch digital einwandfrei funktioniert und dass wir auch remote erfolgreich tätig sein können.
Eine Vorgesetzte die mehr als Hundertprozent arbeitet, einen eigenen Haushalt und noch drei schulpflichtige Kinder hat ist meines Erachtens eine Powerfrau. Das Jonglieren eines so bewegten Alltages beinhaltet ein hohes Durchsetzungsvermögen und Geduld.
Die grösste Herausforderung war für mich, den Tag klar zu strukturieren. Wenn plötzlich alle zuhause sind, Home Office sowie Schooling anstehen, der Raum etwas begrenzt ist, ist die Koordination eine grosse Challenge. Vor allem auch bei den älteren Kindern war es wichtig zu überprüfen, ob sie ihre Arbeit pflichtbewusst erledigten, ihre sportlichen Trainingseinheiten, die plötzlich auch von zuhause aus gemacht werden mussten, einhielten und nicht ständig auf ihren Handys und Tablets waren. Das hat zeitweise viel Nerven gekostet!
Trotz Corona hat das die Impulse aber nicht aufgehalten weiter zu wachsen und so kamen auch neue Mitarbeiter dazu. Wer uns auf den sozialen Medien folgt, hat gesehen, dass die Namen Kiti Sirén, Yuya Holthuizen und Lorena Cadosch neu dazugekommen sind.
Grundsätzlich war es eine gute Zeit neue Mitarbeitende an Board zu nehmen, da es einfacher ist, die Einarbeitung in einer ruhigeren Phase unseres Geschäfts zu gewährleisten. Ich fand es auch kein falsches Timing - auch wenn es eine besondere Zeit war und alles Online ablief. Herausfordernd war es, dass wir uns physisch nicht treffen konnten, ich finde halt nach wie vor, dass man die Chemie im 1:1 besser spürt und vermitteln kann.
Der Traum und das Ziel, ein neues Office in der Ostschweiz zu eröffnen, bestand schon seit mehreren Jahren. Deshalb fiel mir dieser Schritt leicht, weil ich wusste, dass wir eine gute Kundenbasis haben. Viel herausfordernder war es, die richtigen Mitarbeitenden zu finden, welche über die entsprechende HR Erfahrung verfügen und gleichzeitig lokal gut verankert sind. Wir haben uns bei der Auswahl viel Zeit gelassen und nun zwei tolle HR Talente für uns gewinnen dürfen.
Home Office, ist mit Sicherheit das meist ausgesprochene Wort im Jahr 2020 und das "Ghörsch mich?" zählt sicher auch dazu. Das wir in einem digitalem Umfeld leben, war uns vor März sicher klar aber mit dem Lockdown haben wir das Remote Arbeiten nochmals anders für uns entdeckt. Die Aufgabe als Vorgesetzte war mit dieser Veränderung sicherlich nicht von Anfang an gleich einfach zu gestalten.
Ich bin sowieso eine Vorgesetzte, die den Mitarbeitenden sehr viel Freiraum gibt und ein grosses Grundvertrauen in sie habe. Für mich war schon immer das Endergebnis relevant und nicht, wer wann wieviel gearbeitet hat.
Für mich persönlich war die Abgrenzung zwischen Berufs- und Familienleben eher schwierig und die Produktivität nicht gleich gegeben wie unter «normalen» Umständen.
Ich möchte gemeinsam mit dem Ostschweizer Team neue Kunden gewinnen sowie einen HR Talent Pool aufbauen in der Region Graubünden/Rheintal/St. Gallen. Wir nehmen uns Zeit, unsere internen Strukturen zu professionalisieren sowie uns nach Aussen in einem neuen «Look» zu präsentieren. Wichtig für mich ist, dass alle Mitarbeitenden weiterhin spannende Projekte haben und sie sich fachlich weiter entwickeln dürfen.
Trotz dieser Pandemie konnten wir die Nähe zu unseren Kunden beibehalten. Durch unsere sehr unterschiedlichen und zahlreichen Mandate konnten wir den Arbeitsmarkt sehr gut «erspüren» und ein ausgezeichnetes Gefühl für die Trends und Herausforderungen der kommenden Zeit erhalten. Diese Erkenntnis hilft sowohl unseren Kunden als auch unseren KandidatInnen, sich auf die kommenden Jahre vorzubereiten und zu sehen, welche Skills und Kompetenzen gefragt sein werden.
Ich habe ein unglaublich starkes und motiviertes Team, das massgeblich für den Erfolg der Impulse-Group verantwortlich ist. Ich bin beeindruckt, wie selbständig und flexibel alle gearbeitet haben, wie motiviert sie trotz Widrigkeiten und privaten Herausforderungen sich für unsere Kunden eingesetzt haben und sich gegenseitig mit unseren unzähligen Teams Calls beigestanden sind. Ohne dieses grossartige Team hätten wir dieses Jahr niemals so zu Stande gebracht. Ich bin enorm dankbar und sehr stolz!
Wir können enorm stolz sein, wie wir dieses Jahr meisterten und trotz Hürden nicht aufgegeben haben. Wir sind Ready für das Jahr 2021 und freuen uns auf was noch kommt. Die Impulse-Group ist bekannt für massgeschneiderte Lösungen die wir in kürzester Zeit unseren Kunden bieten können und zeigen täglich eine enorme Flexibilität. Wir bedanken uns herzlich für jegliche Unterstützung und vor allem sind wir stolz auf unseren unglaublichen Teamzusammenhalt.